Werbung für Organspenden

Laufen für den guten Zweck: Team der Rottal-Inn Kliniken beteiligte sich an weltweiter Benefizaktion

Eggenfelden. Mit einem starken Team waren die Rottal-Inn Kliniken auch in diesem Jahr beim „Organspendelauf“ vertreten – und damit waren sie Teil einer weltweiten Initiative von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kliniken, die auf die besondere Situation von Menschen aufmerksam machen wollen, deren Leben von einer Organspende abhängt – in Deutschland sind dies derzeit mehr als 9000 Menschen.

Die Regeln für den Lauf sind einfach: Es gibt verschiedene Streckenlängen, es kann gelaufen werden oder die Strecke wird im Walking-Tempo zurückgelegt – egal wie schnell, es ist immer für einen guten Zweck. Denn die Startgebühren, die im Kreis Rottal-Inn von den Kliniken übernommen wurden, gehen als Spende in Aktionen zur Gewinnung von Menschen, die sich einen Organspendeausweis zulegen.

Der Organspendelauf ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie und fand heuer bereits zum elften Mal statt. „Das große Anliegen des Laufs ist es, das Thema Organspende und Organtransplantation in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Denn trotz der mit rund 84 Prozent überaus positiven Einstellung der Bevölkerung gegenüber der Organspende besitzen lediglich 36 Prozent aller Deutschen einen Organspendeausweis“, erklärt der Transplantationsbeauftragte der Rottal-Inn Kliniken und Leiter der Intensiv-Medizin, Dr. Thomas Riedel. Täglich, so der Mediziner, sterben bis zu drei Menschen auf den Wartelisten, „da kann man nicht tatenlos zusehen“.

„Organspender sind Lebensretter. Die trotzdem vergleichsweise geringe Anzahl der Menschen mit Organspendeausweis hat vor allem mit Unsicherheit, mit mangelnder Aufklärung zu tun“, betonte Prof. Dr. med. Matthias Anthuber. Der langjährige Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie ist Mitglied des Verwaltungsrates der Rottal-Inn Kliniken und er ist sogar einer der Mitbegründer des Benefiz-Laufes in Deutschland. Zusammen mit Klinikvorstand Bernd Hirtreiter hat er wieder die Werbetrommel für die Teilnahme am Lauf gerührt, aber das war, wie Bernd Hirtreiter bestätigt, keine große Anstrengung, denn: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen voll hinter dieser Aktion.“

Gelaufen wurden dann sehr viele Kilometer, obwohl das Wetter nicht wirklich gut war, doch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig: Im nächsten Jahr sind sie wieder dabei.