Staat und Landkreis fördern geburtshilfliche Hebammenversorgung an den Rottal-Inn Kliniken

Rund 31.000 Euro zur Aufrechterhaltung der geburtshilflichen Versorgung

Freuen sich über die Fördermittel aus dem bayerischen Staatshaushalt zur Aufrechterhaltung der geburtshilflichen Hebammenversorgung an den Rottal-Inn Kliniken (v.l.n.r.): Klinikvorstand Gerhard Schlegl, Hebamme Katharina Durner, Chefarzt Dr. Jürgen Terhaag (Gynäkologie Rottal-Inn Kliniken), Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender der Kliniken Michael Fahmüller, MdL Martin Wagle und Klinikvorstand Bernd Hirtreiter.

Der Freistaat Bayern hat dem Landkreis Rottal-Inn eine finanzielle Förderung in Höhe von 31.200 Euro zur Unterstützung, Stärkung und Sicherung der geburtshilflichen Hebammenversorgung sowie Wochenbettbetreuung bewilligt. Der Landkreis Rottal-Inn beteiligt sich an der Fördersumme mit 22.800 Euro aus Eigenmitteln.

Das Förderprojekt wurde von der Regierung von Oberfranken abgewickelt, die finanziellen Mittel stammen aus dem bayerischen Staatshaushalt und wurden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt.

„Diese staatliche Zuwendung für die geburtshilfliche Hebammenversorgung dient vor allem Landkreisen und kreisfreien Städten, die flächendeckende und qualitativ hochwertige geburtshilfliche Versorgung in Krankenhäusern sicherzustellen“, erklärt der Landtagsabgeordnete Martin Wagle und ergänzt: „Die finanzielle Unterstützung zeigt in aller Deutlichkeit, dass dem Freistaat viel daran liegt, dass wir auch künftig den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ein dementsprechend gutes Angebot gewährleisten können.“

„Die Geburtshilfeabteilung der Rottal-Inn Kliniken hat sich dank eines sehr engagierten und kompetenten Teams aus Hebammen, Pflegekräften sowie Ärztinnen und Ärzten einen hervorragenden Ruf erarbeitet, der weit über die Grenzen des Landkreises hinaus anerkannt ist“, so die beiden Klinikvorstände Gerhard Schlegl und Bernd Hirtreiter einstimmig. „Daher freut es uns außerordentlich, dass uns der Freistaat erneut derartige Mittel zur Verfügung stellt.“

Landrat Michael Fahmüller, der gleichzeitig auch Verwaltungsratsvorsitzender der Kliniken ist, bezeichnet die Geburtenstation als „ein Aushängeschild der Kliniken“ und fügt an: „Oberste Priorität in den Rottal-Inn Kliniken ist es, eine hochwertige stationäre Patientenversorgung zu gewährleisten, die nicht nur von der fachlichen Seite, sondern auch von menschlichen Aspekten her überzeugt. Genau das ist im Eggenfeldener Klinikum der Fall, weshalb auch der Landkreis gerne einen Beitrag zum Erhalt der Geburtshilfe auf dem bisherigen Top-Niveau leistet.“

Im Schnitt kommen pro Jahr deutlich über 700 Babys in der Klinik in Eggenfelden zur Welt. Damit gehört sie zu den größeren geburtshilflichen Abteilungen ohne Kinderklinik in Bayern. Um das Angebot und die Neugeborenen-Versorgung laufend zu verbessern, arbeiten die Rottal-Inn Kliniken in Eggenfelden bereits seit 2020 mit der Kinderklinik Passau zusammen.