Gefragte Fachkräfte

Berufsfachschule für Krankenpflege der Rottal-Inn Kliniken entlässt Absolventinnen

Erinnerungsfoto für einen guten Jahrgang: die Absolventinnen der Berufsfachschule für Pflege

Eggenfelden. Nach einer dreijährigen Ausbildung, die sowohl in der Theorie als auch in der Praxis hohe Anforderungen stellte, fand jetzt die feierliche Übergabe der Abschlusszeugnisse an die Absolventinnen der Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege der Rottal-Inn Kliniken statt. 25 der neuen Fachkräfte werden ihre berufliche Zukunft an einem der Standorte der Rottal-Inn Kliniken beginnen. „Sie alle sind jetzt gefragte Fachkräfte in einem der wichtigsten Berufe, den es in unserer Gesellschaft gibt“, bestätigte Landrat Michael Fahmüller in seiner Funktion als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kliniken. Ergänzend fügte er hinzu, dass die Rottal-Inn Kliniken bekannt seien für die gute Ausbildung an ihrer Berufsfachschule, welche bereits seit 50 Jahren am Standort Eggenfelden angeboten und durchgeführt wird. Das 50-jährige Jubiläum der Schule wird im November gefeiert.

Michael Fahmüller nahm in seiner Festansprache auch Bezug auf die Besonderheiten der Ausbildung, mit denen der jetzt verabschiedete Kurs zurechtkommen musste. „Mir ist klar, dass Ihre Ausbildung zumindest über einen längeren Zeitraum in einer der anspruchsvollsten Zeiten stattgefunden hat, die unsere Kliniken in den letzten Jahrzehnten bewältigen mussten. Die Corona-Krise hatte nicht nur auf die Patientinnen und Patienten, sondern auch auf das gesamte Klinik-Team und damit auch auf unsere Auszubildenden deutlich spürbare Auswirkungen“, hielt er fest. Sein Dank richtete sich an das Team der Schule und die Ausbilder auf den Stationen, „hier wurde alles getan, um den Unterricht und die praktische Ausbildung so gut wie möglich durchzuführen, dafür war großer Einsatz nötig, und hier haben wirklich alle an einem Strang gezogen“, lobte der Landrat. Auch die Absolventinnen hätten ihren Beitrag geleistet, nicht nur im Unterricht, sondern auch auf den Stationen: „Immer wieder konnte ich hören, dass unsere Auszubildenden in Zeiten der Pandemie wichtige Stützen waren im täglichen Ablauf der Kliniken“.

Die kommissarische Schulleitung Irmgard Piechottka gratulierte allen Absolventinnen von ganzen Herzen, lobte sie für ihren Fleiß und sprach von einem verdienten Erfolg. Besonders erfreut zeigte sie sich darüber, dass diejenigen unter den Absolventinnen, die bei den Rottal-Inn Kliniken bleiben wollen, hier sehr gerne ins Kollegen-Team aufgenommen worden sind. Auf den Stationen freue man sich schon auf die Zusammenarbeit mit den „bekannten Gesichtern“. Die allerbesten Wünsche gab es auch für diejenigen Absolventinnen, die in anderen Kliniken einen Arbeitsplatz antreten werden: „Wenn Ihr zurückkommen wollt, dann seid ihr immer herzlich willkommen“.

Pflegedirektorin Dr. Stephanie Vogt schloss sich den herzlichen Gratulationen an. Sie forderte die Absolventinnen dazu auf, sich nicht auf dem erworbenen Wissen und Können auszuruhen, sondern immer neugierig zu bleiben und sich ständig weiterzubilden. Besondere Freude mache den Kliniken der Umstand, dass 15 Absolventinnen für ihre guten Noten mit dem Staatspreis ausgezeichnet wurden. Vorstand Bernd Hirtreiter betonte schmunzelnd, dass er die Begriffe „Verabschiedungsfeier“ oder „Entlassfeier“ nicht gerne gebrauche, denn: „Wir wollen uns gar nicht unbedingt von Ihnen verabschieden und entlassen wollen wir Sie auch nicht, im Gegenteil, wir freuen uns über alle Absolventen, die gerne bei uns bleiben. Bei Ihnen wissen wir, was wir an Ihnen haben, und das ist eine ganze Menge“, hielt er fest. Der Klinik-Vorstand verwies darauf, dass ein Klinik-Team seine Qualität aus einer guten Mischung aus der Erfahrung der „Altgedienten“ mit der Frische und dem brandneuen Wissen der jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beziehe, „das ist es, was unsere Kliniken im Pflegebereich ausmacht. Wenn weit über 90 Prozent, der über 23000 stationären Patientinnen und Patienten, die Kliniken laut Umfragen weiterempfehlen würden, wie sie das seit Jahren tun, dann liege das ganz sicher zu einem guten Teil auch an der hervorragenden Arbeit der Menschen, von denen sie gepflegt werden“.

Abschließend wurden die Zeugnisse an alle Absolventinnen überreicht. Staatspreise für herausragende Leistungen erhielten Hannah Grünleitner, Theresa Heller, Sabrina Hölzl, Johanna Larasser, Sarah Lechl, Laura- Marie Schmid, Sophie Seiler, Eva Stauber, Sandra Steflbauer, Michelle Tafelmair, Bindu Tamrakar, Vanessa Taubitz, Jennifer Wagner, Sophia Widl und Julia Wimmer.