Corona-Schutz aus dem 3D-Drucker

Andreas Bauer übergibt 50 Gesichtsschilde ans Krankenhaus Pfarrkirchen

Eine gute Idee schnell umgesetzt und damit echte Hilfe geleistet – das ist Andreas Bauer aus Nöham gelungen. Der 44-Jährige hat dem Krankenhaus Pfarrkirchen 50 Gesichtsschilde überreicht.

Eigentlich ist er Zimmerer, doch in seiner Freizeit ist er "Hobby-Drucker" an einem 3D-Gerät. Im Internet war der 44-Jährige durch Zufall auf die Möglichkeit gestoßen, mit Hilfe dieses Druckers so genannte "Gesichtsschilder" für Pflegepersonal herzustellen, mit denen sich Mitarbeiter in der Patientenversorgung vor Gefährdungen wie dem Corona-Virus effektiv schützen können.

"Der Drucker macht immer drei dieser Schutzschilder am Stück, dafür braucht er vier Stunden", so der Tüftler. "Medizinischer Berater" war dabei ein Nachbar, der als Krankenpfleger arbeitet. 50 der desinfizierbaren und immer wieder verwendbaren Schilde hat Andreas Bauer dem Krankenhaus Pfarrkirchen gespendet.

Dafür gab es jetzt von den beiden Vorständen der Rottal-Inn- Kliniken, Gerhard Schlegl und Bernd Hirtreiter und vom Klinikpersonal, vertreten durch Pflegefachkraft Gabi Hausmanninger, ein großes Dankeschön. Die Gesichtsschilde seien genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen und werden von den Mitarbeitern sehr geschätzt, betonte Gabi Hausmanninger.