Qualitätssprung in der Versorgung

Radiologische Praxis am Krankenhaus in Betrieb – Hochmoderne Geräte – Kürzere Wartezeiten

Computertomographie und Magnetresonanztomographie: Diese beiden Möglichkeiten, sich ein Bild zu machen vom Körperinneren, gehören zu den wichtigsten Instrumenten, die der Medizin zur Verfügung stehen, um schnelle und sichere Diagnosen zu stellen, ohne den Patienten zu sehr zu belasten. Wer CT- oder MRT-Untersuchungen benötigt, musste sich bisher öfter auf längere Wartezeiten einstellen. Dies soll jetzt besser werden, denn die radiologische Praxis beim Medizinischen Versorgungszentrum am Krankenhaus hat ihren Betrieb aufgenommen.

Schon seit Jahren verfügt das Krankenhaus in Eggenfelden durch die enge Zusammenarbeit mit der Radiologie Rottal-Inn um Dr. Klaus Cidlinsky über eine hochwertige Versorgung in diesem Bereich – sei es für stationäre Patienten der Klinik, die Untersuchung in Notfällen oder auch für ambulante Patienten, die beispielsweise vom Hausarzt in die Praxis am Krankenhaus überwiesen werden. Schon seit längerer Zeit war es das Ziel sowohl der Rottal-Inn Kliniken als auch der Mediziner der Radiologie Rottal-Inn, auch im Bereich des Altlandkreises Pfarrkirchen ein entsprechendes Angebot zu etablieren. Jetzt ist es erreicht.

"Wir sehen uns als Dienstleister für die Gesundheit der Menschen in der Region und als wichtigen Partner der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte", sagt Bernd Hirtreiter, Vorstand der Rottal-Inn Kliniken. Deshalb sei es die richtige Entscheidung gewesen, die bewährte Partnerschaft mit der Radiologie Rottal-Inn auch auf den Klinikstandort Pfarrkirchen auszuweiten. "Die Patienten, die in unserem Medizinischen Versorgungszentrum behandelt werden, aber auch unsere stationären Patienten – sie profitieren von der neuen radiologischen Praxis ebenso wie alle, die bisher für die Untersuchung im CT oder MRT nach Eggenfelden fahren mussten", so Hirtreiter. Er sieht in der Eröffnung der neuen Praxis einen wichtigen Baustein für die Zukunft des Krankenhausstandortes Pfarrkirchen.Diese Meinung vertritt auch Landrat Michael Fahmüller. "Wir waren in der glücklichen Lage, dass wir mit der Radiologie Rottal-Inn bereits einen bewährten Partner haben", sagt er beim Rundgang durch die Räume. Er freue sich sehr darüber, dass die Entscheidung, in Pfarrkirchen zu investieren, getroffen und auch zügig umgesetzt werden konnte.

Der Landkreis hat die Räumlichkeiten der neuen Praxis errichtet und ist deren Vermieter. Fahmüller: "So haben wir jetzt, ähnlich wie in Eggenfelden, von der Klinik und vom MVZ aus kurze Wege, die den Patienten nicht belasten." Gemeinsam mit der Radiologie Rottal-Inn sei ein weiterer Qualitätssprung in der Patientenversorgung der Region gelungen.

Dies gilt auch im Hinblick auf die Terminvergabe. "Durch die Verdoppelung der Kapazitäten können jetzt lange Wartezeiten vermieden werden. Auch dies im Interesse der Patienten", sind sich Vorstand Hirtreiter und Radiologe Cidlinsky einig.

Topmodern ist die Technik in der neuen Praxis, wie Cidlinsky erläutert. "Wir sind hier auf dem aktuellsten Stand der Technik." Er macht dies am Beispiel des Kernspintomographen deutlich: Das High-Tech-Gerät sieht ganz anders aus wie die "Röhre", wie sie über Jahre üblich war. Großer Durchmesser, viel Licht im Untersuchungsraum und im Gerät – "die Patienten sollen sich auch in der für sie ungewohnten Untersuchungssituation so wohl wie möglich fühlen". Die Probleme mit der Angst vor der räumlichen Enge, die es in älteren Geräten geben konnte, seien jetzt eigentlich kein Thema mehr, meint auch Radiologe Dr. Günther Meisetschläger.

"Verpackt" sind Geräte, Umkleideräume, Wartebereich und Besprechungszimmer in einer hellen und freundlichen Atmosphäre. Dass man sich in fertigen Raummodulen bewegt, ist kaum zu glauben. Die Geräte sind bereits im Einsatz. "Von den Patienten, die schon hier waren, haben wir nur positive Rückmeldungen", freut sich. Cidlinsky: "Wir sind gerne nach Pfarrkirchen gekommen und freuen uns, hier die Partnerschaft mit den Rottal-Inn Kliniken fortsetzen zu können."