Wenn alles wie am Schnürchen klappen muss

Rottal-Inn Klinikum Eggenfelden bleibt als Traumazentrum zertifiziert – Teil des Netzwerkes Ostbayern

Eggenfelden. Einmal mehr sind die Rottal-Inn Kliniken stolz auf eine besondere Zertifizierung: die Klinik in Eggenfelden trägt nach einer umfangreichen Überprüfung weiterhin die Bezeichnung „regionales Traumazentrum“. Damit wird belegt, dass am Krankenhaus Eggenfelden schwerstverletzte Patienten besonders gut betreut werden. „Wir sind nicht nur stolz darauf, dass wir die hohen Anforderungen der Zertifizierung einmal mehr gemeistert haben, sondern wir sind auch stolz darauf, dass wir den Menschen in der Region dieses Angebot vorhalten können“, betonten übereinstimmend die beiden Vorstände des Klinikums, Bernd Hirtreiter und Gerhard Schlegel, bei der Übergabe der Zertifizierung.

Chefarzt Prof. Dr. med. Marc Wick sieht die Zertifizierung auch vor allem als wichtigen Schritt im Interesse der Patienten: „Wenn ein Rettungshubschrauber mit einem schwerstverletzten Menschen unser Haus anfliegt, dann muss von der Landung an alles wie am Schnürchen klappen“, stellt der Chirurg klar. Vom Schockraum in den Operationssaal, auf die Intensivstation und dann später von der Normalstation bis zur Entlassung in die Reha oder nach Hause: „Mit der Erfahrung, die wir an unserem Haus haben, können wir wirklich das Beste tun für unsere Patienten – dass wir das jetzt wieder schriftlich bekommen haben, sehen wir schon als Anerkennung einer hervorragenden Teamarbeit“.

Prof. Wick bestätigt auch, dass es nicht leicht ist, die von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie ausgearbeiteten Zertifizierungskriterien zu erfüllen: „Da werden Falldaten ebenso akribisch untersucht wie Abläufe, es müssen Checklisten abgearbeitet werden, es wird überprüft, ob vorgeschriebene Fortbildungen erfolgreich absolviert wurden und noch eine Reihe anderer Bereiche werden gecheckt“, beschreibt der Chirurg die Vorgehensweise.

Der Standort Eggenfelden der Rottal-Inn Kliniken ist Teil des Traumanetzwerkes Ostbayern. Als regionales Traumazentrum liegt der Schwerpunkt der Versorgung auf dem Landkreis Rottal-Inn, aber es werden auch immer wieder Patienten aus Nachbarregionen nach Eggenfelden gebracht.

Die Entscheidung, wohin schwerstverletzte Patienten geflogen oder mit dem Rettungswagen transportiert werden, treffen Rettungsleitstelle und Notärzte vor Ort an der Unfallstelle. „Dass uns diese Patienten anvertraut werden, sehen wir als besondere Herausforderung, aber auch als Bestätigung für unsere bisherige Arbeit“, so Prof. Wick.