Schnell und richtig entscheiden können

Mitarbeiter der Notaufnahme der Rottal-Inn Klinik Eggenfelden sind jetzt „Fachkräfte für Notfallpflege“

Eggenfelden. Seit dem Jahr 2017 gibt es die Möglichkeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  aus dem Pflegedienst in Notaufnahmen, eine von der Deutschen Krankenhausgesellschaft anerkannte Fachweiterbildung im Bereich „Notfallpflege“ zu absolvieren. Diese anspruchsvolle Weiterbildung dauert üblicherweise zwei Jahre. Für Pflegefachkräfte  mit mindestens sieben Jahren Berufserfahrung in Notaufnahmen besteht aber die Möglichkeit, an einem verkürzten Weiterbildungslehrgang teilzunehmen.

Diese Möglichkeit haben jetzt Mitarbeiterinnen der Notaufnahme am Standort Eggenfelden der Rottal-Inn Kliniken genutzt. Aus dem dort etablierten Notaufnahmezentrum nahmen nun drei der erfahrensten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Andrea Wimmer, Renate Henghuber und Gerda Fischer, an einem der ersten Kurse am Bildungszentrum der Universitätsklinik Regensburg teil.  Dort wurde ihnen berufsbegleitend umfassendes Wissen und Können vermittelt, um die anspruchsvolle Arbeit im Notaufnahmezentrum qualifizierter unterstützen zu können. „Die Arbeit in der Notaufnahme verlangt nicht selten schnelle, dabei gut fundierte Entscheidungen“, erklärt Oliver Zorn, Chefarzt des Notaufnahmezentrums. Umso wichtiger sei es, erlerntes Wissen und die Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag immer auf dem aktuellsten Stand zu halten, bestätigt auch Thomas Frischhut, Stationsleiter der Notaufnahme.

Alle drei Pflegekräfte aus dem Klinikum Eggenfelden absolvierten die abschließende Prüfung  am Universitätsklinikum Regensburg mit der Note „sehr gut“ und dürfen sich nun über die Zusatzbezeichnung „Fachpflegekraft für Notfallpflege“ freuen. „Das bedeutet für die Notaufnahme der Rottal-Inn Kliniken in Eggenfelden einen deutlichen Qualitätsgewinn“, gratulierte nach der bestandenen Weiterbildung Pflegedirektorin Carola Heikaus, die auch deutlich machte: „Von dem erworbenen Wissen der Absolventen der Zusatzausbildung profitieren in erster Linie die Patienten und letztendlich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notaufnahme“.