Wenn der Schmerz in die Knie geht

Kliniken starten am Mittwoch zwei Vortragsreihen

Pfarrkirchen. Die Rottal-Inn-Kliniken und das Facharztzentrum für Orthopädie mit seinen Standorten in Eggenfelden, Landau, Pfarrkirchen und Simbach a. Inn bieten auch 2018 wieder zwei Veranstaltungsreihen zu orthopädischen Problemen an.

"Mit unseren Themenabenden wollen wir ein breites Spektrum aufgreifen", so die Orthopäden Dr. Stephan Rossmüller und Dr. Moritz Badelt, von denen die Abende gemeinsam mit Fachkollegen gestaltet werden. Es wird, so Dr. Rossmüller, auch ausreichend Zeit geben, um Fragen an die Experten zu stellen.

Das Thema "Kniegelenksarthrose vorbeugen, erkennen und behandeln" steht am Mittwoch, 21. Februar, auf dem Programm. Referenten sind Dr. Stephan Rossmüller und Dr. Moritz Badelt. Für den 16. Mai haben sie das Thema "Die Schulter – vom Sportschaden zum Verschleiß" vorgesehen. "Was gibt es Neues in der Fußchirurgie?" Antwort auf diese Frage gibt es am Mittwoch, 12. September. Als Experte wird Dr. Martin Schwarberg informieren. Am Mittwoch, 14. November, steht die Frage "Sind minimalinvasive Wirbelsäulenoperationen tatsächlich ungefährlich?" im Mittelpunkt. Neurochirurg Dr. Christian Hein wird dazu sprechen.

Wie immer ist der Eintritt zu den Themenabenden frei. Veranstaltungsort ist das Casino im Untergeschoss der Rottal-Inn-Klinik Pfarrkirchen. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.

Der erste Themenabend am 21. Februar ist gleichzeitig Auftakt für die zweite Veranstaltungsreihe, die gemeinsam vom Facharztzentrum für Orthopädie und den Rottal-Inn-Kliniken organisiert wird. Zum Thema "Kniegelenksarthrose vorbeugen, erkennen und behandeln" wird auch in Landau an der Isar im Kastenhof am 28. Februar, am 7. März in Eggenfelden im Sparkassensaal in der Pfarrkirchner Straße, in Gangkofen am 14. März um 19 Uhr im Kultursaal der Mittelschule, am 18. April im Kulturzentrum in Arnstorf, am 25. April in Bad Birnbach im Artrium und am 6. Juni im Lichthof der Rottal-Inn-Klinik in Simbach a. Inn jeweils eine Informationveranstaltung stattfinden. Auch hier wird es wieder ausreichend Zeit geben, um den Referenten Fragen zu stellen. Alle Veranstaltungen beginnen um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

"Bei einer Kniegelenksarthrose kommt es zu einer fortschreitenden Zerstörung des Gelenkknorpels im Kniegelenk. Auch andere Gelenkstrukturen wie z.B. Knochen, Gelenkkapsel und umgebende Muskulatur sind betroffen", erläutert Dr. Rossmüller. In Studien zur Häufigkeit der Kniegelenksarthose seien Erkrankungsraten von bis zu 90 Prozent aller über 60-Jährigen festgestellt worden. "Damit spielt die Erkrankung angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft sozial und wirtschaftlich eine wichtige Rolle", so der Mediziner. Nach künstlichen Hüftgelenken ist das Kniegelenk das am zweithäufigsten ersetzte Gelenk des Körpers. Nicht immer aber sei eine Operation notwendig.