Sauber macht sicher

Appell der Kliniken zum Tag der Händehygiene

Eggenfelden. Der heutige Samstag, 5. Mai, wurde von der Weltgesundheitsorganisation zum weltweiten „Tag der Händehygiene“ ausgerufen. Damit soll eine eigentlich einfache Tatsache wieder ins Gedächtnis gerufen werden:  saubere Hände können dazu beitragen, Infektionen und andere Krankheiten zu verhindern. Schon im Rahmen der Grippewelle, die in den ersten Monaten des Jahres 2018 für sehr viele auch schwere Krankheits- und sogar Todesfälle in Deutschland gesorgt hat, wurde von Medizinern immer wieder darauf hingewiesen:  häufige Händedesinfektion gehört zu den wichtigsten Vorbeugungsmaßnahmen gegen eine Übertragung von Krankheitskeimen.

Diese Tatsache wird auch in den Rottal-Inn Kliniken immer wieder unterstrichen: „Es ist aber nicht nur für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig, auf die besondere Händehygiene zu achten“, unterstreichen die Klinikvorstände Bernd Hirtreiter und Gerhard Schlegl.  Regelmäßige Schulungen würden hier dazu beitragen, dass die Nutzung der Händehygiene-Vorrichtungen gewissermaßen schon in Fleisch und Blut übergegangen ist.  Doch diese Geräte seien auch für die Patientinnen und Patienten und der Besucher vorgesehen.  „Gerade, wenn ein Mensch im Krankenhaus liegt, vielleicht durch eine Erkrankung oder nach einem Unfall noch geschwächt,  ist es wichtig, die Hygieneregeln einzuhalten“, betont der Ärztliche Direktor der Kliniken, Dr. Klaus Kienle. In jedem Patientenzimmer, aber auch an zentralen Orten wie beispielsweise in den Eingangsbereichen der Kliniken, seien deshalb die entsprechenden Vorrichtungen angebracht: „Es dauert nur 30 Sekunden, aber es erhöht die Sicherheit für die Patienten und auch für sich selbst, wenn man diese Vorrichtungen benutzt“, appelliert auch Pflegedirektorin Carola Heikaus.

Die Rottal-Inn Kliniken gehen in der Händehygiene auch immer wieder neue Wege. Im vergangen Jahr wurde in Eggenfelden eine verhaltenspsychologische Untersuchung  in Kooperation mit der Universität Regensburg durchgeführt. Es sollte untersucht werden, ob mithilfe von bewegungssensorgesteuerten Monitoren das Händehygieneverhalten in Patientenzimmern optimiert werden kann. Die sehr vielversprechenden Ergebnisse der Studie wurden  im März beim deutschlandweit größten Kongress für Krankenhaushygiene in Berlin vorgestellt und fanden dort große Beachtung. Auch für die Zukunft sind weitere Kooperationsprojekte geplant.