Startschuss für Großprojekt

Psychosomatische Fachklinik wird erweitert - 9,2 Millionen Euro Investition

Simbach am Inn. Es ist nicht nur die Nachfrage nach stationären psychosomatischen Behandlungen, die eine Erweiterung der Psychosomatischen Fachklinik notwendig macht: „Dieses Haus hat sich im Laufe der Jahre einen guten Ruf erarbeitet, der über die Grenzen des Freistaates hinausreicht, immer mehr Ärzte legen Wert darauf, Patienten in diese Klinik zu schicken“, betonte Landrat Michael Fahmüller beim Spatenstich für den Erweiterungsbau auf dem Klinikgelände. 9,2 Millionen Euro werden jetzt investiert.

Seit März 2017 laufen die Planungen für das neue Gebäude, das als Bettenhaus konzipiert ist und mit dem auch eine Sanierung bestehender Gebäudeteile verbunden ist. „Es ist alles sehr zügig abgelaufen, die Erstellung der Pläne, die Abstimmung des Funktions- und Raumprogramms, die Vorstellung im Sozialministerium und die Gespräche mit den zuständigen Stellen auch bei der Regierung von Niederbayern – weil alle am selben Strang gezogen haben, konnten wir bereits im Dezember 2017 den Antrag auf Aufnahme ins Krankenhausbauprogramm des Freistaates stellen“, berichten die Klinikvorstände Bernd Hirtreiter und Gerhard Schlegl. Im Juli 2018 sei diese Aufnahme erfolgt für das Jahr 2020. Im Frühjahr sollen ihrer Auskunft nach die Hochbauarbeiten beginnen, die Fertigstellung ist für das 4. Quartal des Jahres 2021 geplant.

„Die Rottal-Inn Kliniken nehmen ihren Versorgungsauftrag in der Region sehr ernst“, so Vorstand Bernd Hirtreiter. Die aktuellen Investitionen würden dies auch eindrucksvoll belegen. Bei den Bauarbeiten werde man allerhöchsten Wert darauflegen, dass der laufende Betrieb der Klinik so wenig wie möglich gestört wird.

Landrat Michael Fahmüller und Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid wünschten eine unfallfreie Bauzeit.