Den Patienten viel Gutes getan
Pfarrkirchen. Ein Mediziner, der seit Jahren einen wichtigen Bereich des Rottal-Inn Klinikums geprägt hat, wurde jetzt im Rahmen einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet: Dr. Jürgen Rampmaier, bisher Chefarzt der Abteilung für Geriatrie. Er erhielt dabei viel Lob für seine gute Arbeit, die für viele ältere und alte Menschen ein großer Segen gewesen sei, wie Landrat Michael Fahmüller, der auch Verwaltungsratsvorsitzender der Rottal-Inn Klinken ist, in seiner Laudatio betonte.
„Sie haben sich um die Rottal-Inn Kliniken am Standort Pfarrkirchen verdient gemacht und, noch wichtiger ist: Sie haben sich um die alten Menschen in unserer Heimat Verdienste erworben, weil Sie als Arzt mit großem Einsatz Menschen geholfen haben, denen Sie oftmals ein ganz großes Stück Lebensqualität zurückgeben konnten“, lobte der Landrat. Er selbst habe immer wieder Rückmeldungen von Patienten oder deren Angehörigen erhalten, die das hohe medizinische und menschliche Niveau der Abteilung lobten. „Mit Ihrem Fachwissen und Ihrer Kompetenz haben Sie den Patientinnen und Patienten viel Gutes tun können, Ihr guter Ruf lag aber nicht nur am Können, sondern auch daran, dass Sie mit Ihrer ruhigen, menschlichen Art für diese Menschen und ihre Angehörigen immer ein ausgezeichneter und offener Ansprechpartner waren, der sich auch viel Zeit für die Kranken genommen hat, die sich Ihnen und dem Krankenhaus anvertraut haben“, wandte sich Michael Fahmüller direkt an den scheidenden Chefarzt.
Klinik-Vorstand Bernd Hirtreiter unterstrich ebenfalls die hohe Kompetenz von Dr. Jürgen Rampmaier. Er habe maßgeblich dazu beigetragen, dass die Geriatrische Rehabilitation heute zu den „Visitenkarten“ der Rottal-Inn Kliniken gehöre. In den 26 Jahren von Dr. Rampmaiers Dienstzeit sei es gelungen, wegen der steigenden Nachfrage die Bettenzahl auf 52 zu erhöhen. Dem scheidenden Chefarzt wünschte Bernd Hirtreiter alles Gute für den Ruhestand, der aber, wie er betonte, sicher ein „Unruhestand“ werde schon allein wegen der Leidenschaft des jetzigen Pensionisten für die Gartenarbeit – aus diesem Grund war als Abschiedsgeschenk auch ein Gutschein für einen großen Gartenmarkt ausgesucht worden.
Dr. Jürgen Rampmaier gab viel von dem gehöhrten Lob weiter, und zwar an das Team in seiner Abteilung: „Das waren immer ganz tolle Leute.“ Doch immer reibungslos sei die Arbeit nicht verlaufen: „Es war ein schwieriges Vierteljahrhundert“, sagte der Mediziner. Denn die nicht immer positiven Entwicklungen der Gesundheitspolitik auf allen politischen Ebenen seien auch an dieser Abteilung nicht vorbeigegangen. So hoffe er jetzt im Besonderen, dass der Fachkräftemangel im Pflegebereich beseitig werden könne, um auch in Zukunft den Patientinnen und Patienten eine Behandlung innerhalb einer erträglichen Wartezeit anbieten zu können.