Pflegedirekorin geht

Rottal-Inn Kliniken verabschieden Carola Heikaus in den Ruhestand

17 Jahre lang war sie eines der "Gesichter" der Rottal-Inn Kliniken, jetzt geht Pflegedirektorin Carola Heikaus in den Ruhestand. "Es gibt so viele Menschen, bei denen ich mich gerne ganz persönlich verabschiedet hätte – aber das ist eben derzeit nicht möglich, denn wir alle müssen uns an die Vorgaben halten, mit denen wir das Corona-Virus eindämmen wollen", sagte sie bei ihrer Verabschiedung.

Carola Heikaus, die als "Nordlicht" nach Rottal-Inn gekommen war, trat vor 17 Jahren eine Position an, die es bis dahin an den Kliniken nicht gegeben hatte. Ihre Aufgabe war es, den Bereich der Pflege an allen drei Standorten in Eggenfelden, Pfarrkirchen und Simbach a. Inn zu koordinieren und auch zu reformieren. "Mit hoher Fachkompetenz, mit Durchsetzungsfähigkeit und eben auch mit viel Charme wurde Carola Heikaus zu einer anerkannten Führungskraft in den Kliniken, die viele positive Entwicklungen mit angestoßen und umgesetzt hat", lobte jetzt Kliniken-Vorstand Bernd Hirtreiter.

Wie sehr ihr die Rottal-Inn Kliniken ans Herz gewachsen sind, brachte Heikaus zum Ausdruck: "Hier arbeitet ein tolles Team, ich habe mich jeden Tag auf meine Arbeit gefreut." Und sie betonte auch: "Die Rottal-Inn Kliniken mit ihrem breiten Spektrum, das deutlich mehr bietet als eine Grundversorgung, sind ein Segen für diese Region, und sie erfüllen ihren Auftrag für die Menschen hier ganz ausgezeichnet."

Besondere Bedeutung habe dabei auch die hervorragende Ausbildung in der Berufsfachschule für Pflegeberufe. Heikaus: "Wir haben das große Glück, dass wir den Nachwuchs in unserem Pflegeteam zu einem guten Teil aus der eigenen Schule bekommen haben."

Ihrem Ruhestand blickt sie mit "einem lachenden und einem weinenden Auge" entgegen: "Ich habe mich vom ersten Tag an hier im Landkreis sehr wohl gefühlt, mein Mann und ich, wir waren hier zuhause – aber jetzt ist es eben Zeit, neue Wege zu gehen". Und so wird Carola Heikaus den Ruhestand in der Nähe von Hamburg verleben, wo schon ihre Kinder zuhause sind. Und auch Reisen stehen auf dem Programm: "Die skandinavischen Länder haben mich immer interessiert. Sobald es wieder möglich ist, würde ich mich da gerne etwas umsehen".