Fünf Christkindl

Viel Arbeit auf der Geburtshilfestation der Rottal-Inn Kliniken an Heiligabend

Jede Menge los war an Heiligabend im Kreißsaal: Gleich eine ganze Schar von "Christkindl" sind an diesem Tag in der Abteilung für Geburtshilfe der Rottal-Inn Kliniken am Krankenhaus in Eggenfelden zur Welt gekommen. Fünf Weihnachtsbabys waren es – da hat sich, so schmunzelt Birgid Eckmeier, erfahrene Fachkraft für Kinderkrankenpflege, vielleicht auch schon der erste Lockdown im Zuge der Corona-Pandemie bemerkbar gemacht.

Das Team der Geburtshilfe hatte also alle Hände voll zu tun am 24. Dezember. Das erste Kind kam kurz nach Mitternacht: Um 0.12 Uhr erblickte Issa Mohamad das Licht der Welt, 47 Zentimeter groß und mit 2560 Gramm zwar ein bisserl "untergewichtig", aber: "Das kriegen wir alles in den Griff", versicherte Oberarzt Zoltan Martonosi den Eltern. Ester und Marc Karbo aus Arnstorf sind ganz verliebt in ihren ersten Sohn und freuten sich auch ganz besonders über ein Geschenk der Rottal-Inn Kliniken.

Um 6.30 Uhr dann machte Antonia mit 3160 Gramm und 51 Zentimetern das Glück von Maria Eberle und Christian Berglehner perfekt. Die jungen Eltern aus Eggenfelden freuten sich sehr über die "Frühaufsteherin". Beide zeigten sich auch überaus zufrieden mit der Betreuung und Begleitung durch das Team der Geburtshilfestation.

Nur drei Stunden später erblickte der nächste neue Erdenbürger das Licht der Welt: Michael heißt der ganze Stolz von Juri und Eugenia Trifonov aus Bad Griesbach. Mit 3105 Gramm und einer Größe von 50 Zentimetern ist der "Stammhalter" kerngesund und schon ein echter Sonnenschein für seine Eltern.

Während der nächsten Stunden gab es dann erst einmal eine kleine Ruhepause im Kreißsaal, aber um 19.23 Uhr war es wieder soweit: Jennifer Steinmeier aus Hebertsfelden ist seit diesem Zeitpunkt glückliche und stolze Mutter von Lia, die mit den "Idealmaßen" von 3130 Gramm und 49 Zentimeter zur Welt kam.

Erst um 22.58 Uhr war dann Schluss mit dem Kindersegen am Heiligen Abend. Michaela und Thomas Hager aus Massing freuten sich über Felix, der mit 2840 Gramm und 48 Zentimetern das schönste Weihnachtsgeschenk für die jungen Eltern wurde – eine Feststellung, die ganz sicher auch für die anderen "Christkindl" auf der Station gelten darf.

Hebamme Valerie Weidner unterstrich, dass man auch auf so eine beachtliche Zahl von Babys im Klinikum in Eggenfelden gut vorbereitet sei: "Unser Ziel ist es, dass sich die Babys und die Eltern bei uns wohlfühlen". Der Grundsatz "Geborgen geboren" gelte gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie, und die Sicherheit der Kinder und Eltern stehe immer im Mittelpunkt.

Dies bestätigten auch die Klinikvorstände Gerhard Schlegl und Bernd Hirtreiter: "Wir freuen uns darüber, dass sich auch im zu Ende gehenden Jahr so viele werdende Eltern der Rottal-Inn Klinik anvertraut haben. Dieses Vertrauen zu rechtfertigen, das sehen wir alle auch im neuen Jahr wieder als unsere wichtigste Aufgabe".