Mehr Babys

Zahl der Geburten deutlich gestiegen – Terhaag: Auch Hebammenteam hervorragend aufgestellt

692 Babys sind im vergangenen Jahr auf der Geburtshilfestation der Rottal-Inn Kliniken am Krankenhaus Eggenfelden auf die Welt gekommen, das bedeutet eine zehnprozentige Steigerung gegenüber dem Vorjahr. „Wir freuen uns natürlich, dass sich eine konstant hohe Zahl von werdenden Eltern für die Geburt an unserem Haus entscheidet“, bestätigten der Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, Chefarzt Dr. Jürgen Terhaag und Klinik-Vorstand Gerhard Schlegl bei einem Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Beide verwiesen darauf, dass sich nicht nur Frauen aus dem Landkreis für die Geburtshilfe der Rottal-Inn Klinken entschieden haben: „Es kommen nicht wenige werdende Mütter auch aus den angrenzenden Regionen, weil sie von Bekannten gehört haben, dass unsere Abteilung einen sehr guten Ruf hat“, so Schlegl.

Dr. Jürgen Terhaag betonte, dass man  gerade im Bereich der Geburtshilfe von der „Mund zu Mund-Propaganda“ profitiere. Fest stehe aber auch: „Den guten Ruf muss sich unser gesamtes Team jeden Tag neu erarbeiten, ausruhen kann man sich da sicher nicht auf den Lorbeeren“, so der Chefarzt, der auch auf die regelmäßigen Zertifizierungen der Abteilung verweist: die Auszeichnung „Babyfreundliches Krankenhaus“ beispielsweise werde regelmäßig erst nach einer genauen Überprüfung neu vergeben, um sie zu erhalten, müssten „alle Rädchen auf der Station reibungslos ineinandergreifen“, so drückt es der Chefarzt aus.

Besonders zufrieden ist Dr. Jürgen Terhaag derzeit mit der personellen Besetzung der Station: man habe im abgelaufenen Jahr das ärztliche Team aufstocken können: „Es sind wirklich gute Kolleginnen und Kollegen - auch die Frauen, die als werdende Mütter auf der Geburtshilfestation oder als Patientinnen auf der gynäkologischen Station sind, bestätigen mir immer wieder im Gespräch, dass wir ein tolles Team haben“. Stolz sei man auch darauf, dass es keine Probleme gäbe bei der Zahl der Hebammen, die am Klinikum in Eggenfelden tätig sind. Dies sei, so Vorstand Schlegl leider keine Selbstverständlichkeit mehr in der Kliniklandschaft: „Die Tätigkeit als Hebamme war früher einmal ein Traumberuf junger Frauen, das hat sich im Laufe der Jahre geändert vor allem im klinischen Bereich, also bei der Arbeit im Kreißsaal“, so der Klinikvorstand.  In Eggenfelden, dies bestätigt auch Chefarzt Dr. Terhaag, sei man von dieser Entwicklung nicht betroffen: „Das Hebammenteam ist hervorragend aufgestellt“, weiß der Mediziner.

Doch fest steht: der Hebammenberuf muss wieder attraktiver werden. Gerhard Schlegl setzt auf die neue Hebammenschule, die in Landshut entsteht: „Das ermöglicht dann auch ortsnahe Ausbildung für unsere Region und das ist wichtig für eine flächendeckende Versorgung mit Hebammen auch in der Zukunft“.

Für das neue Jahr freut sich Dr. Jürgen Terhaag schon auf viel Arbeit für die Geburtshilfestation: „Wir werden uns auf jeden Fall bemühen, das Vertrauen der werdenden Väter und Mütter weiterhin zu rechtfertigen und wir bieten natürlich gerne an, uns und die Station kennenzulernen“. Möglich sei dies auch bei den regelmäßigen Infoveranstaltungen, die als „Elternsonntag“ und „Elterndienstag“ schon Tradition haben an der Klinik. Genaue Daten werden in der Presse angekündigt und können auch unter der Telefonnummer 08721 983-7204 erfragt werden.