Wenn der Knochen schwindet

Osteoporose: Fachärzte informieren über Vorbeugung und Therapie

Pfarrkirchen. Werden im Alter die Knochen brüchig, steckt meist Osteoporose dahinter. Dieser so genannte "Knochenschwund" ist nach Ansicht von Experten in einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung eine der wichtigsten Erkrankungen unserer Zeit. Zu diesem Thema findet am Mittwoch, 24. Juli, um 19 Uhr im Casino des Krankenhauses Pfarrkirchen ein Informationsabend statt.

Referenten sind Dr. Martin Schwarberg, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, und Dr. Christian Hein, Facharzt für Neurochirurgie an den Rottal-Inn-Kliniken. Sie klären über Vorbeugung, Ursachen, Diagnostik sowie über konservative sowie operative Möglichkeiten bei Osteoporose auf. Hein wird auch moderne minimalinvasive Methoden bei der Behandlung von osteoporostischen Wirbelbrüchen erörtern. Im Anschluss an die Vorträge ist ausreichend Zeit für Fragen. Auch eine kurze Selbsteinschätzung des Osteoporoserisikos wird angeboten.

Bei diese Krankheit nehmen Masse und Qualität des Knochens ab. Damit steigt die Gefahr von Wirbel-, Oberschenkelhals- und anderen Knochenbrüchen. "Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann über 50 Jahren leidet unter Osteoporose", sagt Hein. Alle sieben Minuten komme es deshalb statistisch in Deutschland zu einem Wirbelbruch ausgelöst durch Osteoporose.

"Diese Verläufe sind jedoch nicht schicksalhaft", betont der Mediziner. Durch rechtzeitiges Erkennen der Osteoporose bzw. des Osteoporoserisikos mittels Knochendichtemessung (DXA), durch entsprechende vorbeugende Maßnahmen (Prophylaxe) und eine leitliniengerechte Therapie bei festgestellter Osteoporose könnten viele dieser schweren Krankheitsverläufe verhindert werden.

Der Eintritt zum Informationsabend ist frei.