Rekordzahl bei den Übernahmen

Berufsfachschule für Krankenpflege: 25 der 28 Absolventen arbeiten bei den Rottal-Inn Kliniken

Ein großer Tag für 28 junge Damen und Herren: Als erfolgreiche Absolventen der Berufsfachschule für Krankenpflege der Rottal-Inn Kliniken erhielten sie zum Ende ihrer Ausbildung und nach einer umfangreichen praktischen und theoretischen Prüfung ihre Examenszeugnisse überreicht. Eine Rekordzahl gibt es bei den Übernahmen: von den 28 Absolventen werden 25 einen Arbeitsplatz an den Rottal-Inn-Kliniken antreten.

Klinik-Vorstand:"Wir freuen uns auf Sie"

"Wir stellen damit mehr Absolventen ein, als wir entsprechend dem vom Gesetzgeber vorgesehenen Personalschlüssel eigentlich brauchen – aber wir setzen darauf, dass wir die jungen Leute, die an unserer Schule und an unseren Kliniken ausgebildet wurden, sehr gut brauchen können in der Zukunft", betonte Klinik-Vorstand Bernd Hirtreiter in seinem Grußwort im Rahmen der Abschlussfeier und fügte hinzu: "Wenn sich so viele Absolventinnen und Absolventen dafür entscheiden, bei uns bleiben zu wollen, dann machen wir als Arbeitgeber offensichtlich doch einiges richtig", sagte er und wandte sich direkt an die jetzt examinierten Fachkräfte: "Unsere Kliniken brauchen Sie, wir freuen uns auf Sie."

Landrat Michael Fahmüller unterstrich den hohen Wert motivierter Mitarbeiter in den Kliniken: "Was würden uns die schönsten und modernsten Klinikgebäude nützen, wenn sich hier nicht qualifizierte Menschen, die ihre Arbeit gern tun, um die Patienten kümmern würden." Es freue ihn persönlich, dass er immer wieder von ehemaligen Patienten auf die hohe fachliche und menschliche Kompetenz der Mitglieder des Klinik-Teams angesprochen werde. Denn die fachliche Versiertheit und die menschliche Zuwendung, die den Patienten zuteilwerden, seien Grundlage für den guten Ruf der Rottal-Inn-Kliniken.

Doch das Examen dürfe nicht Berechtigung sein, jetzt das Lernen einzustellen: "Ihre Zeugnisse sind auch Verpflichtung zur ständigen Weiterbildung. Denn so, wie sich die Medizin weiterentwickelt, müssen auch Sie vorne mit dabei sein, im eigenen Interesse, aber vor allem auch im Interesse Ihrer Patienten", wandte sich Landrat Fahmüller an die Absolventen.

Schulleiter Georg Muselmann sprach von einem "ausgesprochen angenehmen und guten Kurs". Dennoch hätten Schule und Schüler "drei bewegte Jahre mit viel Arbeit" hinter sich. Als Schulleiter sei er stolz auf den jetzt beendeten Kurs. Muselmann wünschte mit herzlichen Worten alles Gute für die Zukunft und es war ihm und den anderen Lehrkräften der Schule anzumerken, dass sie die Schüler tatsächlich ins Herz geschlossen hatten.

Fünf Staatspreise überreicht

Allerbeste Wünsche gab es auch vom ärztlichen Direktor der Klinik, Dr. Klaus Kienle, der noch gute Ratschläge mit auf den Weg gab. Der stellvertretende Chef der Pflege, Martin Stölzel, regte vor allem dazu an, offene Fragen immer gleich zu stellen und gegenüber den Schülern auf den Stationen nie zu vergessen, dass man selbst einmal in der Ausbildung stand. Erfüllung im Beruf wünschte die Prüferin von der Regierung von Niederbayern, Dr. Annamaria Schreff.

Stolz ist man an der Schule, dass es auch in diesem Jahr wieder mehrere Staatspreise für Absolventinnen gab. Heuer wurden die entsprechenden Urkunden an Nina Bauer, Claudia Golginger, Christina Hasenberger, Linda Weber und Nicole Eichner überreicht.