Unterstützung bei wichtigen Anschaffungen

Verein der Freunde und Förderer des Krankenhauses Eggenfelden feiert 25-jähriges Bestehen

In der Freude über ein erfolgreiches Vierteljahrhundert waren sich Mitglieder und Freunde des Fördervereins sowie Teams der Rottal-Inn Kliniken bei der Jubiläumsfeier einig.

Eggenfelden. Vor 25 Jahren wurde der Förderverein für das Krankenhaus Eggenfelden gegründet. Rupert Starzner, 1. Vorsitzender des Vereins, hatte zu einer Jubiläumsfeier eingeladen und konnte unter den Gästen viele Mitglieder und Gönner des Vereins begrüßen, auch eine Reihe von Gründungsmitgliedern war gekommen.

Stellvertretende Landrätin Edeltraud Plattner dankte in ihrer Laudatio insbesondere dem Ideengeber Dr. med. Wolfgang Siebert, der die Gründung des Vereins angestoßen hatte, sowie der Gründungsvorsitzenden Irmi Läng.  In der Reihe der Vorsitzenden seien Heinz Sieg und heute Rupert Starzner würdige Nachfolger gewesen, die das Ziel geeint habe, zusammen mit ihren Mitstreitern eine optimale Ausstattung des Krankenhauses in Eggenfelden zu fördern. „Dieser Verein hat sehr viel Geld in die Hand genommen hat, wenn es darum ging, eine wichtige Anschaffung zu unterstützen, die im Haushalt der Klinik gerade nicht vorgesehen war, die aber für die Patientinnen und Patienten Verbesserungen und Erleichterungen gebracht habe“, erinnerte Plattner.

Als der Verein gegründet wurde, waren die Rottal-Inn Kliniken bereits anerkannt als wichtige medizinische Einrichtungen mit einem guten Ruf weit über die Grenzen des Landkreises hinaus, so Plattner. Dieser gute Ruf beruhe bis heute auf dem Können des ärztlichen und des pflegerischen Teams der Kliniken.  Doch wenn man so einen guten Ruf erhalten und ausbauen will, dann müsse auch investiert werden, nicht nur beim Personal, sondern auch bei der erforderlichen Ausstattung.  Zwar würden die Rottal-Inn Kliniken mit dem Landkreis als Träger sehr viel Geld in die Klinikstandorte im Landkreis investieren, aber: „Der Förderverein hat immer dann geholfen, wenn eine Anschaffung gerade nicht auf dem Plan stand oder wenn das vorgesehene Budget nicht für eine Top-Version gereicht hätte“, so Edeltraud Plattner. Im Laufe der Jahre habe der Förderverein dabei eine Leistungsfähigkeit bewiesen, die allergrößte Anerkennung und großen Dank verdiene.

Das konnte Vereinsvorsitzender Rupert Starzner nur bestätigen: „Es ist bis heute kein Jahr vergangen, in dem der Förderverein nicht helfen konnte“.  Das Spektrum reiche dabei von kleinen Beträgen, die für Ausstattungsdetails ausgegeben wurden, bis hin zum Angiographiegerät, für das 140.000 Euro an Spenden vieler Sponsoren aufgebracht wurde. Starzner erinnerte an den verstorbenen Eggenfeldener Unternehmer Heinz Sieg, der in seiner Zeit als Vereinsvorstand viel Kraft und Energie, aber auch finanzielle Mittel in die Arbeit des Vereins investiert habe, weil ihm die Klinik und das Wohl der Patientinnen und Patienten so wichtig waren.

Den Spenden, die der Verein von großzügigen Menschen und Unternehmen erhalten habe, sei beispielsweise die Anschaffung einer Reanimationsübungspuppe zu verdanken, die, ausgestattet mit modernster Technik, beim Erlernen und Üben lebenswichtiger Techniken unentbehrlich geworden sei. „Wir konnten hier eine Anschaffung ermöglichen, die nicht nur die Ausbildung von Pflegekräften in der neuen Fachschule im Bereich der Notfallmedizin auf ein Top-Niveau gehoben hat, sondern die heute auch für Kurse von Rettungsdienstmitarbeitern aus ganz Niederbayern nachgefragt ist.

Überwachungsbetten für Neugeborene, variable und bequeme Sitz- und Liegemöglichkeiten für Patienten, die eine Chemotherapie erhalten, aber auch Kühldeckenelemente, die dank dem Eggenfeldener Unternehmen Syscotec gerade im diesjährigen heißen Sommer in der Notaufnahme für angenehme Temperaturen sorgten – das waren nur einige Beispiele für die Maßnahmen in jüngerer Zeit, die Rupert Starzner anführen konnte. „Was vor 25 Jahren seinen Anfang nahm, ist bis heute eine Erfolgsgeschichte geblieben. Dieser Erfolg konnte aber nur erreicht werden, weil es in unserer Heimat Menschen und Unternehmen gibt, die den Förderverein so großzügig unterstützen“, so Rupert Starzner.

Kliniken-Vorstand Bernd Hirtreiter lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Förderverein und dessen Vorstandschaft. Der Förderverein sei ein hervorragendes Beispiel für das Wirken engagierter Bürgerinnen und Bürger, so Hirtreiter. Die Kliniken im Landkreis Rottal-Inn seien eine wichtige Säule der Gesundheitsversorgung: „Unser Team arbeitet rund um die Uhr dafür, dass Menschen gut versorgt werden. Die Arbeit des Fördervereins ist deshalb für uns alle auch eine Anerkennung dieser guten Arbeit“, unterstrich der Klinik-Vorstand. Der Förderverein habe sich, daran bestehe kein Zweifel, um das Klinikum Eggenfelden verdient gemacht, „wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten“.