Umzug und Digitalisierung

Hebammen-Praxis an neuem Standort - Sieben neue CTG-Geräte für den Kreißsaal

Hebammenteam

Hebammenteam

Kursraum der Hebammenpraxis

Kursraum der Hebammenpraxis

Die Abteilung für Geburtshilfe der Rottal-Inn Kliniken hat einen guten Ruf weit über die Grenzen des Landkreises hinaus. „Wenn wir auch in Zukunft ein gefragter Ansprechpartner für die werdenden Eltern, aber auch für die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sein wollen, dann müssen wir am Puls der Zeit bleiben“, sagt Chefarzt Dr. Jürgen Terhaag als Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe. Besonders wichtig ist für die werdenden Mütter der vertrauensvolle Kontakt zur Hebamme. Das Team, der an den Rottal-Inn Kliniken tätigen Hebammen, ist jetzt in neue Räumlichkeiten im Verwaltungsgebäude der Rottal-Inn Kliniken (Haus Simon) umgezogen. Hier wurde in freundlichen und modern ausgestatteten Räumlichkeiten eine ruhige Atmosphäre geschaffen, in der sich die werdenden Mütter wohlfühlen können. „Die großzügigen Räumlichkeiten sind hervorragend für die Durchführung der Kurse, wie Geburtsvorbereitung, Yoga, Bewegung in der Schwangerschaft, Babymassage, Kangatraining, Stilltreffen und auch Rückbildung geeignet“, freut sich Hebammensprecherin Katharina Durner und spricht dabei den Kolleginnen aus der Seele. Die neue Hebammenpraxis verfügt über einen eigenen, ebenerdigen Eingang. Eine ausreichende Zahl von Parkplätzen ist für die Praxis ausgeschildert.

In den neuen Räumlichkeiten haben die Hebammen schon zu einem ersten Hebammentreffen eingeladen. Zu diesem Treffen kamen über 40 Hebammen aus verschiedenen Landkreisen, um über die aktuelle Situation und die Herausforderungen des Berufsstandes zu diskutieren. Neben berufspolitischen Themen ging es aber auch darum, Kontakte zu knüpfen. Es war eine erfolgreiche Veranstaltung mit vielen Kolleginnen und großer Bereitschaft, den Berufsstand zukunftssicher und mutig zu gestalten.

Sinnvolle Digitalisierung im Kreißsaal

Die Betreuung von Müttern während der Geburt eines Kindes ist geprägt von der Empathie der Hebammen, Pflegekräften sowie der Ärztinnen und Ärzte. Eine entsprechende technische Ausstattung trägt entscheidend dazu bei, dass sich das Team der Geburtshilfe noch besser um die werdende Mutter und ihr Kind kümmern kann. In den Kreißsälen des Krankenhauses in Eggenfelden setzt man daher auch auf Digitalisierung und technische Ausstattung auf hohem Niveau. So wurden jetzt insgesamt sieben neuen CTG-Geräte angeschafft, die in das Kliniknetzwerk integriert sind, so dass alle Daten sicher und aktuell jederzeit zur Verfügung stehen.  Die neuen CTG-Geräte bieten Multidarstellung mehrerer CTG-Streifen in der Überwachungszentrale, die CTG-Daten werden automatisch in das Krankeninformationssystem übertragen.

Das bringt Vorteile für das Geburtshilfeteam, vor allem aber für Mutter und Kind: die notwendige Dokumentation kann schnell und zuverlässig von jedem PC-Arbeitsplatz aus erledigt werden. Eine bessere Überwachung von Mutter und Kind und somit ein noch schnelleres Eingreifen bei Notfallsituationen ist damit gewährleistet. Ärztinnen und Ärzte können CTGs auch vom Computer auf der Station sehen und beurteilen, was zusätzliche Sicherheit schafft. Die Einträge stehen durch die automatische Speicherung und die schnellen Zugriffsmöglichkeiten sofort zur Verfügung. „Der Umweltaspekt kommt auch nicht zu kurz“, freut sich Katharina Durner. Es gibt bald keine Papierakte mehr, CTGs werden nicht mehr ausgedruckt, sondern digital gespeichert.